Sonntag, 8. Dezember 2013

Glüh-Stevia

Und los geht's!
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Erst eins, dann zwei, und schon sind die Weihnachtsmärkte in vollem Gange und der Glühwein fließt wieder in Strömen. Die zitternden Gäste stürzen sich dankbar auf die Stände und das mit Gewürzen verfeinerte heiße Gebräu die Kehle hinunter. Ach, wäre das nicht auch etwas für zu Hause? Für die Schneeparty auf der heimischen Terrasse oder das genüssliche Tässchen am winterlichen Küchentisch? Was benötigt man eigentlich für einen selbsthergestellten Glühwein? 

Glühwein mit Stevia

Das Rezept ist simpel, man braucht
  • einen guten Rotwein (man lege hier ein wenig Wert auf Qualität!), 
  • Gewürze wie Zimtstangen, Nelken, Orange und Zitrone
  • und natürlich etwas Süße, d. h. frische oder getrocknete Steviablätter.
Wir haben 1 Flasche Pueblo Viejo Rioja 2012er, 2 Stangen Zimt, 6 Nelken, 1 Orange, etwas Zitronensaft und 5 Blätter frische Steviablätter verwendet.

Zubereitung

Alle Zutaten werden erhitzt (nicht kochen!), abgeschmeckt und der fertige Glühwein anschließend in schicke Becher abgesiebt.

So einfach hatten wir es uns vorgestellt und mussten dann aber zugeben, dass unser Gebräu ziemlich sauer schmeckte und zudem einen sonderbaren, etwas gammeligen Nachgeschmack aufwies. Wahrscheinlich haben wir zu viel Zitronensaft verwendet und auch die uralten, in der hintersten Schrankecke entdeckten Zimtstangen führten ebenfalls zu keiner echten Bereicherung. Es könnten aber auch einfach zu wenig Steviablätter gewesen sein. Ein guter Schuss Amaretto und etwas vom eigentlich verbotenen Haushaltszucker machten den Glühwein dann doch noch halbwegs trinkbar.
In Zukunft sollte man also am besten einwandfreie, neue Zutaten verwenden und den Zitronensaft besser weglassen. Nächsten Jahr machen wir es besser und dann, ja dann, gibt es einen Spitzenjahrgang!

Prost Weihnachtsmann!


Sieht das nicht lecker aus?

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